Diese 2012 fertiggestellte Zierde von Meister Zoltán Juhász‘ Werkstatt wurde eingerichtet, damit die Musiker die Instrumente in einem akustisch und ästhetisch adäquaten Rahmen ausprobieren können. Das kleine Podium und der leere Raum davor, in dem man nach Bedarf rasch Stühle aufstellen kann, ermöglichen hier auch die Veranstaltung kleinerer Konzerte. Darüber hinaus ist das Gebäude auch für die Abhaltung von Meisterkursen bestens geeignet, mit separaten Räumen für den Einzelunterricht.
In der Ausführung 415 Hz verfügt das Instrument über vier Stimmungen: D, Es, F und G. Diese vier Bögen sind auch für die Ausführung in 442 Hz verwendbar, praktisch benötigt man aber nur drei, weil das 415-er Es dem 442-er D entspricht. Die Feinstimmung erfolgt mithilfe der Hilfsbohrungen (Stimmlöcher) oder durch Stopfen. Die Instrumente haben sieben Bohrungen, von denen bei allen Stimmungen zwei üblicherweise offen sind – die eine immer als Hilfe beim zweigestrichenen F und A, die andere beim Fis und Gis. Nach individueller Absprache fertigen wir selbstverständlich Instrumente auch in anderen Stimmungen.
Wir können zwei verschiedene Naturhorn-Modelle anbieten. Das eine ist auf den Einsatz in großen Symphonieorchestern abgestimmt und bietet ein entsprechend größeres Klangvolumen. Das andere ist ein Soloinstrument, optimiert für das solistische Spiel und fürs Kammerensemble; mit kleinerem Klangvolumen, aber mit gleich leichter Ansprache und kristallklarem Klang. Besonders hervorzuheben ist bei beiden Modellen die Sauberkeit des offenen A. Beide Modelle haben eine Grundstimmung von 442 Hz, die mittels Stimmzug bis 430 Hz verändert werden kann. Es stehen 10 Stimmungen von Tief B bis Hoch C zur Verfügung, mit einem vollwertigen Bogen für Tief B. Die Bögen für die Barock- und Naturhörner sind mit beiden Instrumententypen verwendbar.
Ich kann das Barockhorn von Zoltán Juhász von ganzem Herzen empfehlen. Es hat den genau richtigen Klang für die Periode – gleichzeitig strahlend und schön rund. Ich habe das Horn
ursprünglich für die Orchesterarbeit gekauft, konnte aber bald feststellen, dass es auch den Ansprüchen des Solo-Repertoires gerecht wird. Großartig an diesen Hörnern ist auch,
dass sie für jeden Musiker im Wesentlichen maßgeschneidert werden: Ich habe z.B. zwei Stimmzüge machen lassen, zur Anpassung beim Spiel mit der Hand im Trichter oder bei Benützung
der Stimmlöcher – deren genaue Position und Anzahl ich selbst bestimmt habe; und für jede Stimmung konnte ich unter mehreren Bögen wählen. Dieses Instrument ist eine ausgezeichnete
Wahl für jeden, der Barockhorn spielen möchte.
- Alec Frank-Gemmill Erster Hornist des Schottischen Kammerorchesters
Seit Jahren spiele ich ein Naturhorn von Zoltán Juhász. Meiner Meinung nach ist dieses Instrument gleichzeitig traditionell und modern, denn es bewahrt einerseits den
Klang eines klassischen Naturhorns, andererseits ist es aber so stabil und verlässlich, wie ein Ventilhorn. Und weil Zoltán es so gefertigt hat, dass es sich ähnlich anfühlt
wie ein heutiges Instrument, kann ich in einem Konzert problemlos zwischen beiden wechseln. Heute kann ich mir kaum mehr vorstellen, Werke von Haydn oder Mozart nicht auf diesem
Instrument zu spielen.
- Péter Győrfi Erster Hornist der Kodály Filharmónia – Debrecen und Lehrer an der Kodály Zoltán Musik-Fachoberschule in Debrecen, Ungarn
Ich habe viele Aufführungen von G.F. Händels „Giulio Cesare“ (Video-Youtube) und Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 1 mit „Il Giardino Armonico“ und anderen weltberühmten Barockensembles auf
Meister Juhász‘ Barockhorn gespielt. Dieses Instrument bietet große Stabilität ebenso, wie auch die Möglichkeit zur Erzeugung vieler verschiedener Tonfarben. Es ist ein perfektes Mittel,
um musikalische Geschichten zu erzählen.
- Johannes Hinterholzer Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Münschen
Zoltán Juhász‘ Barockhorn zu spielen ist eine wahre Freude, in hohen wie in tiefen Lagen. Es erfüllt selbst die schwersten technischen Anforderungen des barocken Hornrepertoires.
Der Ton ist von höchster Qualität, quer durch alle Lagen. Akkuratesse ist eine weitere Stärke des Instruments, mit der Draufgabe, dass man es gegebenenfalls auch bei modernen
Stimmungen spielen kann. Jeder Bogen ist ein Meisterwerk für sich, gleichermaßen bezüglich Intonation wie Klangqualität. Ein so herrliches Instrument macht es einem leicht, den
Herausforderungen der heutigen Aufführungspraxis zu entsprechen und gleichzeitig einen authentischen Klang beizubehalten. Kompliment an Zoltán und seine Werkstatt.
- Gergely Mályusz 1./3. Hornist des Australischen Opern- und Ballettorchesters, Sydney
Meister Zoltán Juhász‘ Barockhorn eröffnet mit Leichtigkeit den Weg zur historischen (Musizier)Praxis, und das mit aller heute möglichen Annehmlichkeit und Präzision.
- Bostjan Lipovsek Professor an den Musikakademien von Ljubljana (Slowenien) und Zagreb (Kroatien), erster Hornist des Synfonieorchesters des Slowenischen Rundfunks und Fernsehens
Ich bin sehr glücklich das Barockhorn und besonders das Naturhorn von Zoltán Juhász entdeckt zu haben. Wenn man schnell vom Ventilhorn zum Naturhorn hin und her wechseln muss, kommen einem diese Instrumente von der Spielbarkeit und der klanglichen Ausgeglichenheit soweit entgegen, dass man in keiner Weise seine Gedanken an das Funktionieren der Umstellung verschwenden muss.
Diese Instrumente klingen einfach so schön, man mag sie nicht mehr aus der Hand legen! --(Video1; Video2; Video3;
Video4-Youtube)
Möglicherweise klingen diese Naturhörner für manches reine Barockorchester schon fast zu schön, wenn es um rustikales, authentisches Interpretieren bestimmter Werke geht und man sich dabei an der Klangvorstellung mancher damals gebauter Hörner orientiert.
Ich kann dennoch diese Instrumente nur ausnahmslos empfehlen, besonders bei der Aufführung klassischer und frühklassischer Werke in der Mischung mit modernen Instrumenten in größeren Orchestern habe ich noch kein besser passendes Instrument gefunden.
--Danke Zoltán!
- Samuel Seidenberg Solohornist des hr-Sinfonieorchesters, Frankfurt und Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim
Haydn Symphony No. 12 ∙ Giovanni Antonini ∙ Il Giardino Armonico
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D. Cimarosa: Il Maestro di Cappella ∙ Antonini ∙ Novaro ∙ Il Giardino Armonico
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Händel - Giulio Cesare in Egitto ∙ Giovanni Antonini Il Giardino Armonico
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Beethoven: Symphony no.3 Eroica ∙ Philippe Herreweghe
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Beethoven: Symphony no.3 in E flat major ∙ Christian Thielemann
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Beethoven: Sinfonie no.3 Eroica ∙ hr-Sinfonieorchester Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 1. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 2. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 3. Sinfonie (»Eroica«) ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 4. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 5. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 6. Sinfonie (»Pastorale«) ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 7. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 8. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Beethoven: 9. Sinfonie ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Andrés Orozco-Estrada
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Juhász Zoltán
2040 Budaörs
József Attila utca 2.
mesterjz@mesterjz.com